Eine Zusammenfassung der letzten Jahre

In unseren Jahresberichten werden die wichtigsten Projekte des vergangenen Jahres dargestellt und es wird eine Vorschau auf mögliche Zukunftsvorhaben gegeben.
Die Verwirklichung von Projekten ist abhängig von den finanziellen und personellen Möglichkeiten, die der Stiftung zugänglich sind. In der Vergangenheit konnten wir mit eigenen Mitteln und großzügigen Sponsoren fast alle Vorhaben auch realisieren.
Wir sind zuversichtlich, dass auch in Zukunft unsere natur- und tierschützenden Vorhaben Unterstützung und Zuspruch erhalten werden.

Für das Projekt Wildwiesenanlage auf stillgelegten Ackerflächen der Familie Köhler in Immensen hatte die Stiftung 2022 eine Patenschaft für 150 qm Anteil an der Wildwiese des Landwirtes für ein Jahr übernommen, mit der Bereitschaft die Zusammenarbeit mit der Familie Köhler für naturfreundliche Vorhaben fort zu setzen. Das hat sich einvernehmlich nicht so ergeben. Die Stiftung ProTiNa wird sich zukünftig wieder stärker auf ihre eigenen Projekte und, soweit möglich, auf ihren nachhaltigen Bestand kümmern. Siehe Projektstand 2024. (Stadtpark Burgdorf Barfußweg- Gelände, Friedhof Schillerslage-Blühwiese, Unterstützung Jugendarbeit NABU u.a.

Der NABU Burgdorf /Uetze hat dafür erneut eine Zuwendung von € 100.- - zur Verwendung für die Arbeit der jungen Naturforscher erhalten.

Die im Jahr 2020 auf dem Friedhof in Schillerslage hergestellte insektenfreundliche Blühwiese hatte sich nur in 2021 wunschgemäß gut entwickelt. Das trockene Frühjahr 2022 gefolgt von einem regenarmen Sommer hat der Blühwiese nicht gut getan. Wir sind im Gespräch mit den interessiert Beteiligten, zwecks Durchführung von Wiederherstellungsmaßnahmen..

Die geplante Veranstaltung „Honigbienen“ hat am 6. Juli 2023 auf dem Hof der Imkerei Melloh mit 17 Kindern und 5 Erwachsenen stattgefunden. Der Imker Herr Melloh und seine Frau haben sehr anschaulich über die Arbeit der Imkerei und das Leben und Arbeiten von Honigbienen berichtet, sowie die Herstellung von Honig in der hofeigenen Anlage vorgeführt. Der Beitrag der Stiftung hat sich im Wesentlichen auf die Nützlichkeit der Bienen für die biologische Vielfalt, für die Umwelt und damit für ein funktionierendes Ökosystem konzentriert.

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Nicht zuletzt haben wir gemeinsam mit den Teilnehmer/Innen über die Bedeutung der Bienen für die globale Nahrungsmittelproduktion diskutiert. Damit es nicht zu wissenschaftlich wurde, haben wir ein Frage- und Antwortspiel mit den Anwesenden gemacht. Dabei waren wir erstaunt über welch gute Kenntnisse die Kinder zur Thematik verfügten. Das gibt Hoffnung.
Mit einem von der Stiftung ProTiNa bezahltem Glas Honig verabschiedeten wir uns.

Des Weiteren war es ein gutes Jahr für Rehkitze und anderes Kleinwild auf den Wiesen rund um Schillerslage. 39 Rehkitze, ein Rotwildkalb und ein Hirschkalb haben die Mitglieder der Jagdgemeinschaft Schillerslage vor den Gefahren bei der Wiesenmahd retten können.(Siehe Anlage 1) Der Drohnenpilot Karsten Heuer hat uns berichtet, das es weitere Einsätze außerhalb der zunächst vorgesehen Gebiete gegeben hat und das dies auch fortgesetzt werden soll, soweit es dem Einsatzteam zeitlich möglich ist.


Die Nachricht, dass der Einsatz von Drohnen nach dem Willen des EU-Parlamentes grundsätzlich verboten werden soll, hat alle Beteiligten sehr verschreckt.
Inzwischen hat es klärende Gespräche gegeben, wonach es unter Einhaltung der Bestimmungen weiterhin Drohneneinsätze für die Wildtierrettung geben darf.
(Siehe Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)).

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Am Ende des Jahres 2023 hat nun unser Patenhund Bilbo endlich ein neues Zuhause gefunden.
Die kleine Levina, Siehe Foto, die schon sehr lange auf eine erfolgreiche Vermittlung wartet, hat noch niemanden gefunden. Sie ist auch im Umgang recht schwierig. Inzwischen hat die Stiftung die Patenschaft für Levina verlängert.
Gemäß der Vereinbarung mit dem Tierheim, bei erfolgreicher Vermittlung eine neue Patenschaft einzugehen, wurde der Schäferhund Gunny als Nachfolge für Bilbo auserwählt.

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Gunny , ein bildhübscher Kerl mit besten Zuchtpapieren ist dennoch leider ein Opfer der Kategorie „Qualzucht“. Er ist bereits jetzt, im Alter von knapp einem Jahr, ein körperliches Wrack. Er hat massive Hüftprobleme und ein fortgeschrittenes Cauda-Equina-Syndrom, (degenerative lumbusakrale Stenose) verbunden mit Schmerzen und Problemen im Bewegungsablauf. Um ihm eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen soll er eine neue Hüfte bekommen und die weiteren medizinischen Maßnahmen erhalten. Dem Aufruf des Tierheims nach Spenden dafür haben wir uns nicht verschlossen.

Im europäischen Parlament wird zurzeit ein Antrag diskutiert, wonach sog. Qualzuchten verboten werden sollen. Wir hoffen auf Erfolg der Eingabe.

2023 konnte die geplante Sanierung des Barfußweges und der ihn umgebenden naturfreundlich bepflanzten Beetinseln aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht durchgeführt werden. Die Regenmengen des vergangenen Winters waren zu überwältigend. Das Gelände war komplett überflutet. U. a. waren die Baumstämme, die zu Sitzgelegenheiten gedient hatten regelrecht davon geschwommen. Im April 2024 fand eine Besprechung zwischen Gärtnerbauhof der Stadt, der Landschaftsbaufirma Hormann und der Stiftung statt. Die erforderlichen Maßnahmen zur Wiederherstellung des Geländes wurden besprochen. (Siehe Anlage 2) Die Arbeiten haben bereits begonnen. Wg. andauerndem Regen und teilweise Sturm geht es leider nur langsam voran.

Weitere Planung 2024 wie folgt:

Die Förderung und Unterstützung von Natur- und Umwelt freundlichen Maßnahmen wird bei Bedarf fortgesetzt, besonders die Unterstützung von Vorhaben Anderer mit den gleichen Zielen.-

Unterstützung von Organisationen für Tier- und Umweltschutz - Fortsetzung der Fremdbetreuung unserer Internet-Seite (Bessere Aktualisierung),- ggf. Flyer der Stiftung erneuern. BBS für Projekt zur Herstellung von Wildtiertränken motivieren. Wissenswertes über den Umgang mit Igeln schreiben.

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